Matthias Schamp – Organisatorisches und Kuratorisches
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Organisatorisches & Kuratorisches
Der 1997 von Matthias Schamp gegründete Mythos-Grill ist Pommesbude und alltagsarchäologische Spielstätte zugleich. Seit 2007 gibt es dazu auch eine Mythos-Grill-eigene Theoriereihe namens Reflektieren & Frittieren. Sie startete im Kunstmuseum Bochum. Anlässlich einer temporären Filiale im Rahmen der Ausstellung Transfer fanden fünf Veranstaltungen mit diversen Gästen statt. Refektieren & Frittieren widmet sich dem Verhältnis von Alltagskultur und High-Culture. Dazu gibt es Pommes.
Die Beauty-Farm wurde 2007 im Heilbronner Kunstraum Neue Kunst im Hagenbucher durchgeführt und diente der Steigerung des Befindens. Es gab Anwendungen von 37 Künstlern aus sieben Ländern: u.a. Videos, Aktionen, Interaktionen, die Umdeutung des Gegebenen sowie eine Kapitulation. Gefördert wurde das Projekt durch die Stiftung Kunstfonds Bonn.

Ein Projekt von Steffen Schlichter und Matthias Schamp

Für das Kunstmuseum Bochum kuratierte Schamp 2006 und es bewegt sich doch – extended, einen Kunst-im-öffentlichen-Raum-Teil der Ausstellung und es bewegt sich doch … / von Alexander Calder und Jean Tinguely bis zur zeitgenössischen 'mobilen Kunst'. Erstellt wurde ein Tableau, das die grundlegenden Varianten von Bewegung durch den urbanen Raum sichtbar machte und ihre Protagonisten vorstellte: Auto, Hund, Motorradfahrer, Fußgänger, Verkehrszeichen … Nach der Arbeit wurde an der Vostell-Theke jedesmal kräftig Theorie getankt.
2005 kuratierte Schamp unter dem Titel Möchengladbacher Mömenta den ArtSaturday im Auftrag des MG Citymanagements. Künstlerisch gestaltete Momente blitzten im städtischen Getriebe auf. Mittels forcierter Aktionen wurde die Wahrnehmung durcheinander gewirbelt und neu zusammengesetzt. Als ruhender Pol bewährte sich zugleich der Hauptquartier-Unterstand auf dem Theatervorplatz. Hier konnten sich Passanten sogar trösten lassen. (Mit Helmut Dick, Mark Formanek, Ruppe Koselleck, Matthias Schamp und Roi Vaara)
Thema: Inwieweit können organisatorische Prozesse als Gestaltungsaufgaben und insofern als Material im künstlerischen Sinne verstanden werden? Das Symposium Künstler als Organisatoren II im Künstlerhaus Dortmund 1998, organisiert von Matthias Schamp und An Seebach, setzte das von Andreas Bär und Steffen Schlichter 1997 im Tübinger Sudhaus veranstaltete 1. Symposium fort (dessen Motto: Zwischen Zentrum und Peripherie). Ein abschließendes 3. Symposium fand 1999 im Künstlerhaus Bremen statt.
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1995 entwickelte Schamp Idee & Konzept zu Der Helix-Hochbau, Ereignisse zum erweiterten Kunstbegriff. 1995 und 1996 organisierte er zusammen mit Claudia Heinrich, Karl-Heinz Mauermann und Christian Paulsen die 14-teilige Reihe. Vom Keller bis zum Dachboden schraubten sich die Veranstaltungsorte durch das Kunsthaus Essen und bildeten so eine imaginäre Spiralform. Zugleich verstand sich das Projekt eine Instrumentelle Befragung des Gebäudes, dessen soziale und funktionelle Implikationen untersucht wurden.
1995 konzipierte und moderierte Matthias Schamp im Kunsthaus Essen das Symposium zum erweiterten Kunstbegriff In Vorbereitung auf den Helix-Hochbau (mit Elisabeth Jappe, Helmut Draxler, Peter Friese und Jürgen Raap). Damit wurde der Grund sondiert, auf dem dann der Helix-Hochbau (siehe: eins weiter oben) errichtet werden konnte. An der Organisation wirkten Claudia Heinrich, Karl-Heinz Mauermann und Christian Paulsen mit. Und keine geringe Rolle spielte auch eine Kartoffel namens Siglinde.
Von 1993 bis 2000 wirkte Matthias Schamp in den Ausstellungsgruppen des Kunsthaus Essen mit. Dort war er – teils als Verantwortlicher – an der Auswahl und organisatorischen Betreuung von circa 40 Ausstellungen in Galerie und Kabinett beteiligt (u. a. von Mark Formanek, Carsten Gliese, Ulrike Kessl, Dein Klub, Dirk Schlichting). Er realisierte ein Projekt von Christian Hasucha und betreute gemeinsam mit Karl-Heinz Mauermann den Essener Teil des städteübegreifenden Projekts Stille Nacht (eine Kooperation mit dem Künstlerhaus Dortmund)
Von 1991 bis 1996 wurde von Matthias Schamp und seinem Büro für syntaktische Konfusion die NON(+)ULTRA, Zeitschrift für syntaktische Konfusion herausgegeben. Insgesamt erschienen sieben Ausgaben zu verschiedenen Themen. Publikationsorgan war die ganze Welt, d. h. die Beiträge der Teilnehmer wurden während der Erscheinungsfrist einer Ausgabe an allen möglichen Ecken und Enden der Erdoberfläche eingeschrieben: An Wegrändern und Wandflächen, auf der Stirn des Herausgebers, auf Baumstümpfen, Bierdeckeln, Badestränden usw ...
1990 – Konzept und Organisation von die unsichtbare schwelle / objets perdus in der Krefelder und der Bochumer Innenstadt
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Mit der Ausstellung Kunstwerke-Werfen nahm das Situative Brachland Museum mit viel Tamtam den Betrieb auf. Kunstwerke wurden EINFACH SO über einen Zaun auf ein im Besitz der Stadt Bochum befindliches Brachgelände geschmissen. 49 Künstler aus dem In- und Ausland hatten eigens für diesen Zweck Werke geschaffen. Das Situative Brachland Museum ist ein vagabundierendes Museum. Heute ist es hier - morgen dort ...
Ein Projekt von Steffen Schlichter und Matthias Schamp, gestartet 2011
Unter dem Ausstellungstitel Cargo Cult Reloaded materialisierte sich 2013 ein rätselhafter Maschinenpark im Kunstmuseum Bochum. Ergebnisse zweier Workshops mit Studenten der Evangelischen Fachhochschule RWL auf einem Bochumer Brachgelände wurden unter Anleitung von Matthias Schamp zu einem raumgreifenden Environment verarbeitet. Sogar der Orginal-Automat-Welt stellte sich ein und startete eine gedankliche Erzählung …
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